Rücken

Schauspieler Jan Hartmann auf dem Weg zu einem gesunden Rücken

Rückenschmerzen gehörten für mich irgendwie immer schon dazu. Als 8-jähriger Junge lag ich manchmal steif im Bett und war vor Schmerzen kaum in der Lage aufzustehen. Einmal im Sportunterricht das Fußballtor falsch angehoben, schoss es mir sofort in den Rücken. Bei meinen ersten Golf-Schnupperstunden, ich war damals schon recht begabt, ging nach kurzer Zeit gar nichts mehr.

Was folgte waren Spritzen, Wärmebehandlungen und Krankengymnastik – und noch keine Einsicht. Als Scheidungskind war die psychische Komponente sicher auch nicht zu unterschätzen. So oder so sind derart starke Rückenschmerzen in der Summe für einen Jungen diesen Alters natürlich nicht normal und bedeuten auch eine viel zu starke Einschränkung im Alltag.

Ich hatte immer unfassbar viel Spaß beim Radfahren und Tennisspielen. Das half mir mit der Zeit, meinen Körper spielerisch ganz nebenbei etwas zu stärken. So gingen auch die Rückenschmerzen zurück, was ich damals aber nicht bewusst in Zusammenhang gebracht hatte. Typisch: Wenn nichts weh tut, muss man auch nichts für seinen Körper tun. Und genau das war mein Fehler!

Wieder ein paar Jahre später, ich war schon um die 30, erlitt ich zwei Bandscheibenvorfälle in der Halswirbelsäule. Wegen der Schmerzen stellte ich das Rennradfahren ein, fuhr Tennis gegen null runter. Ab und zu eine Runde Golf, aber auch das viel zu selten. Ich hatte die Hoffnung, mein Körper würde sich entspannen können und so wieder in Form kommen. Das Gegenteil war der Fall.

Bis zur Geburt unseres Sohnes nahm ich acht Kilo zu, saß mehr, bewegte mich immer weniger. Die Schmerzen nahmen deutlich zu, bis ich jeden Morgen komplett unerholt und mit Schmerzen am ganzen Körper wach wurde. Kein angenehmer Zustand mit Ende dreißig und Zeit, etwas zu ändern. Schließlich will ich ein fitter Vater für meine Kids sein!

Erkenntnis: Wer nicht hören will, muss fühlen! Der einzige Weg, mich und meinen Körper in eine gesunde, kraftvolle Form zu bringen, führt über Aktivität und eine Ernährungsumstellung. Da mein Onkel durch Kieser Training seinen Morbus Bechterew in den Griff bekam, war es für mich die logische Konsequenz, mit dem Aufbau meines Rückens auch bei Kieser Training zu beginnen.

Und hier bin ich nun. Nach meiner ersten Einheit, auf dem Weg zu einem gesunden, starken Rücken. Das fühlt sich so gut an. Ich freue mich auf diese Reise.
 

Kraftvolles Training!
Jan Hartmann

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